
Ausstellung
Donnerstag, 10.07.25, 10:00 Uhr
Shin-hanga. Japanische Holzschnitte
Die Ausstellung im Kabinett des Museum Franz Gertsch widmet sich japanischen Shin-hanga-Drucken. Diese neue Art des Holzschnitts aus den 1920er bis 1960er Jahren verbindet alte Tradition und Technik mit modernen Motiven, Kompositionen und internationalen Themen. Die Schau konzentriert sich auf ikonische Ansichten der Schweiz und von Japan, die von Hiroshi Yoshida (1876-1950) geschaffen wurden, zeigt aber auch Werke anderer Shin-hanga-Künstler, die für ihre innovativen Bilder von Japan bekannt sind. Vernissage, Freitag, 13.06.2025, 18:30 Uhr In den 1920er bis 1960er Jahren wurde in Japan eine neue Art von Holzschnitt, der Shin-hanga, hergestellt. Shin-hanga (wörtlich "neue Holzschnitte") wurden in Arbeitsteilung zwischen Maler, Schnitzer und Drucker hergestellt, wie es bei den traditionellen japanischen Holzschnitten der Fall ist. Sie gaben dem Holzschnitt, der durch neuere Medien wie die Fotografie und die Lithografie unter Druck geraten war, neue Impulse. Während die Techniken zur Herstellung von Shin-hanga denen des traditionellen Holzschnitts ähnelten, gab es durch die verschiedenen Rezeptionen westlicher Kunst bedeutende neue Entwicklungen. Dem Verleger Watanabe Shōzaburō (1885-1962) wird weithin das Verdienst zugeschrieben, diese neue Art von Holzschnitt geschaffen und damit die alte Tradition und Technik des japanischen Holzschnitts gerettet zu haben. Auch wenn seine Rolle als Retter der Tradition manchmal übertrieben wird, besteht kein Zweifel daran, dass er sie in neue Bahnen lenkte, indem er zeitgenössische Künstler anstellte, die neue Entwürfe auf der Grundlage ihrer gemalten Kompositionen anfertigten und dabei die alten Techniken des Holzschnitts verwendeten. Zu diesen von Watanabe angeheuerten Künstlern gehörten berühmte Maler wie Hashiguchi Goyō (1880-1921) und Itō Shinsui (1898-1972) für stimmungsvolle Frauenbilder, Hasui Kawase (1883-1957) und Hiroshi Yoshida (1876-1950) für romantische Landschaften sowie Dutzende anderer Künstler, einige bekannter als andere. Diese Ausstellung konzentriert sich auf die Landschaften, die von diesen Künstlern geschaffen wurden. Die Künstler waren mit den älteren Landschaftsstilen von Hokusai und Hiroshige nicht mehr zufrieden, sie wollten die Tradition in neue Richtungen führen. Dazu gehörten neue Sujets, neue Kompositionen und neue internationale Themen. Hiroshi Yoshida zum Beispiel reiste auf der Suche nach neuen Themen in den Westen, wie hier mit Ansichten der Schweiz. Er stellte auch denselben Ort zu verschiedenen Tageszeiten dar, eine Idee, die er von Claude Monet und den Impressionisten übernommen hatte. Es ist kein Zufall, dass viele der Käufer von Shin-hanga westliche Sammler waren (wie z. B. Prinzessin Diana und Steve Jobs), denn die Holzschnitte vermitteln das Gefühl, zu einer grösseren Welt zu sprechen, obwohl sie oft Szenen aus dem traditionellen Japan zeigten. So wie Franz Gertsch für seine Holzschnitte japanisches Papier verwendete, wurde die gedruckte Kunst des zwanzigsten Jahrhunderts, ob in Japan oder in der Schweiz, in ihren Techniken, Bildern und ihrer Anziehungskraft zutiefst universal. Diese Ausstellung vereint Bilder aus Japan und der Schweiz im Museum zu Ehren von Franz Gertsch, einem Mann, der ebenfalls beide Regionen überspannt hat. Die Ausstellung konzentriert sich auf die ikonischen Ansichten der Schweiz, die von Yoshida geschaffen wurden, zeigt aber auch andere Shin-hanga-Künstler, die für ihre innovativen Bilder von Japan bekannt sind. Die Ausstellung wird kuratiert von Prof. Dr. Hans Bjarne Thomsen. Quelle: thurgaukultur.ch - das Kulturportal für den Thurgau, mit Terminen, Themen & Menschen, die zu reden geben.
Weitere Veranstaltungsdaten
Freitag 11.07.25 10:00 Uhr Samstag 12.07.25 10:00 Uhr Sonntag 13.07.25 10:00 Uhr Dienstag 15.07.25 10:00 Uhr Mittwoch 16.07.25 10:00 Uhr Donnerstag 17.07.25 10:00 Uhr Freitag 18.07.25 10:00 Uhr Samstag 19.07.25 10:00 Uhr Sonntag 20.07.25 10:00 Uhr Dienstag 22.07.25 10:00 Uhr Mittwoch 23.07.25 10:00 Uhr Donnerstag 24.07.25 10:00 Uhr Freitag 25.07.25 10:00 Uhr Samstag 26.07.25 10:00 Uhr Sonntag 27.07.25 10:00 Uhr Dienstag 29.07.25 10:00 Uhr Mittwoch 30.07.25 10:00 Uhr Donnerstag 31.07.25 10:00 Uhr Freitag 01.08.25 10:00 Uhr Samstag 02.08.25 10:00 Uhr Sonntag 03.08.25 10:00 Uhr Dienstag 05.08.25 10:00 Uhr Mittwoch 06.08.25 10:00 Uhr Donnerstag 07.08.25 10:00 Uhr Freitag 08.08.25 10:00 Uhr Samstag 09.08.25 10:00 Uhr Sonntag 10.08.25 10:00 Uhr Dienstag 12.08.25 10:00 Uhr Mittwoch 13.08.25 10:00 Uhr Donnerstag 14.08.25 10:00 Uhr Freitag 15.08.25 10:00 Uhr Samstag 16.08.25 10:00 Uhr Sonntag 17.08.25 10:00 Uhr Dienstag 19.08.25 10:00 Uhr Mittwoch 20.08.25 10:00 Uhr Donnerstag 21.08.25 10:00 Uhr Freitag 22.08.25 10:00 Uhr Samstag 23.08.25 10:00 Uhr Sonntag 24.08.25 10:00 Uhr Dienstag 26.08.25 10:00 Uhr Mittwoch 27.08.25 10:00 Uhr Donnerstag 28.08.25 10:00 Uhr Freitag 29.08.25 10:00 Uhr Samstag 30.08.25 10:00 Uhr Sonntag 31.08.25 10:00 Uhr + Weitere Daten anzeigenVeranstaltungsort
Weitere Veranstaltungen
Sonntag,
13.04.25, 11:00 Uhr
13.04.25, 11:00 Uhr
Ausstellung
AUSTTELLUNG Découpe mit LE BOUCHER CORPAATO
Der mit Bernhard Luginbühl befreundete Künstler LE BOUCHER CORPAATO zeigt zum Verkauf auserlesene Werke und eine Abhouete der besonderen Art.

Samstag,
10.05.25, 10:00 Uhr
10.05.25, 10:00 Uhr
Ausstellung
Blubbb – Die Fundstücke des Aaretauchers Dave
Ob Uhren oder Portemonnaies – Hobby-Taucher Dave Godio fischt so manchen verlorenen Schatz aus der Aare. Die Ausstellung im Raum Biwak erzählt die unterhaltsamsten Verlust- und Fundgeschichten.

Sonntag,
27.04.25, 14:00 Uhr
27.04.25, 14:00 Uhr
Ausstellung
Die Blütezeit Indiens – Textilien aus dem Mogulreich
Die Abegg-Stiftung präsentiert erstmals ihre Sammlung indischer Textilien aus der Mogul-Dynastie (1526–1858), die ein faszinierendes Bild der textilen Blütezeit Indiens vermitteln.

Montag,
21.04.25, 10:00 Uhr
21.04.25, 10:00 Uhr
Ausstellung
Und dann kam Bronze!
Bis 24. August 2025
